Ausstellungsraum, blau beleuchtet, mit Satelliten und Modell der Enterprise. Im Hintergrund Poster.

Science Fiction: Voyage to the Edge of Imagination

Ein Bericht. Eine KI, die an Bord eines Raumschiffs die Mission verfolgt, sich ein Bild vom Wesen der Menschheit zu machen: Aufbauend auf dieser Ausgangslage hat das Science Museum London eine Ausstellung erdacht, die zum einen einen Überblick über die Entwicklung des Genres geben, zum anderen die Science in der Fiction näher beleuchten will. Als ich in einem Tweet von Rachel Cardasco das erste Mal … Science Fiction: Voyage to the Edge of Imagination weiterlesen

Herbstansichten 2022

Über Mythologie aus Japan, Phantastik aus Luxemburg, punkige Werke und Werte, Blicke in die Vergangenheit, alte und neue Debatten und vieles mehr. Die Blätter fallen, die Toten kriechen aus den Löchern und der Wald ist weg. Es naht Halloween und wenngleich ich noch nicht weiß, ob dieser Blogpost vorher noch erscheint [Edit 01.11.: nope], soll das doch nicht unerwähnt bleiben. Halloween heißt auch, dass drei … Herbstansichten 2022 weiterlesen

Hopepunk 2022 / Planet Democracy

Hopepunk damals und heute + eine Besprechung zur „Planet Democracy“-Themenausgabe der Mithila Review (1) 5 Jahre Hopepunk Die Sache mit den Monatsansichten hat den Vorteil, dass ich bei einigen Begriffen gut nachvollziehen kann, wo bzw. wann ich ihnen das erste Mal substantiell begegnet bin. Im Falle von Hopepunk müsste das im Januar 2019 gewesen sein. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits Einjähriges gefeiert und interessanterweise … Hopepunk 2022 / Planet Democracy weiterlesen

Plakat mit Aufschrift "Is this just fantasy? - re:publica 22"

[Bericht] re:publica 2022

Vom 8. bis 10. Juni fand die re:publica 2022 statt. Ich rekapituliere. 2018/2019 war ich im Barcamp- und Konferenzfieber. Ich genoss es, hier auf interessante Themen gestoßen zu werden, ohne aktiv nach ihnen suchen zu müssen, und so neue Dinge zu lernen. Dabei schaute ich mir auch einige Livestreams der re:publica an, einer Kreuzung aus Festival und Konferenz rund um verschiedene Themen aus (Netz-)Politik, Medien, … [Bericht] re:publica 2022 weiterlesen

Klassiker-Reread: Esther Rochons „Der Träumer in der Zitadelle“ (1/3)

Ein neues Jahr, ein neuer Klassiker-Reread: 2020 widmeten Peter Schmitt und ich uns in einem Mail-Gespräch eingehend Joy Chants „Wenn Voiha erwacht“, 2021 war die komplette „Erdzauber“-Trilogie von Patricia A. McKillip an der Reihe. Und damit ist jetzt quasi eine Tradition etabliert. 2022 führen wir sie mit „Der Träumer in der Zitadelle“ fort, einem 1977 bei Heyne veröffentlichten Kurzroman der frankokanadischen Schriftstellerin Esther Rochon. Die Geschichte … Klassiker-Reread: Esther Rochons „Der Träumer in der Zitadelle“ (1/3) weiterlesen

Auszug aus einem Graphen, der die Beziehungen von unterschiedlichen Subgenres der Fantasy zueinander aufzeigt

Szene- und Dezemberansichten 2021

2021 haben wir viel diskutiert, in Nostalgie geschwelgt, Genres ausgegraben und weiterentwickelt, mussten Verlage verabschieden und sind uns ab und zu auch offline über den Weg gelaufen. Willkommen zu einem wenig umfassenden Szene-Rückblick. (Hab längst aufgegeben, da umfassend sein zu wollen, dafür bräuchte ich bessere Nerven. Und mehr Zeit.) 2021 steht vor der Zielgeraden und damit ist es wieder an der Zeit für jenen Teil … Szene- und Dezemberansichten 2021 weiterlesen

Dystopische Utopien und utopische Dystopien

Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse habe ich auch 2021 an einem der PAN-Diskussionspanels teilgenommen. Dieses Mal ging es dabei (u. a.) um Dystopien in der aufstrebenden Ära der Utopien, neben mir haben Thilo Corzilius, Melanie Vogltanz und Maike Braun mitdiskutiert. Bei einem Punkt waren wir uns dabei einig: In den meisten Fällen ist es eine Frage von Zeitpunkt, Perspektive und Leerstellen, ob ein Werk eher … Dystopische Utopien und utopische Dystopien weiterlesen

Oktoberansichten 2021

Im Oktober ging es spooky zu, der BuCon und die Frankfurter Buchmesse fanden statt, Science Fiction muss nicht dystopisch sein, neue und alte Punks machten von sich reden, zwei Verlage verabschieden sich, ich habe keine Podcasts gehört u. v. m. Jahreszeitbedingter Grusel Es war und ist Oktober, was bedeutet, dass wir uns auf dem Höhepunkt der gruseligen Jahreszeit befinden (zumindest galt das noch, während ich … Oktoberansichten 2021 weiterlesen

Szene- und Dezemberansichten 2020

Wir diskutierten 2020 über allerhand tropes und Movements, fanden uns auf digitalen Cons wieder, differenzierten uns aus, fanden szeneextern Anerkennung, begrüßten und verabschiedeten Akteur*innen, hamsterten Bücher … und einiges anderes tat sich ebenfalls. Tja. Sind wir also tatsächlich im Januar angekommen. Eigentlich sollte der Dezember noch separate Ansichten bekommen, denn es tut mir immer etwas leid um die ganzen Beiträge, die ins Hintertreffen geraten, weil … Szene- und Dezemberansichten 2020 weiterlesen

Keine schöne neue Welt? – Von der Utopie im Zeitalter der Dystopie

[Der nachfolgende Artikel stammt aus dem Jahr 2016 und war ursprünglich für ein Sonderheft einer genrefremden Zeitschrift gedacht, das aber nie erschienen ist. 2018 habe ich ihn daher hier auf dem Blog veröffentlicht. Schon damals war er thematisch nicht mehr ganz aktuell. Jetzt, 2021, ist das große Hoch der Dystopien vorbei und Solarpunk auch im deutschsprachigen Raum angekommen. Es ist irgendwie faszinierend, wie schnell sich … Keine schöne neue Welt? – Von der Utopie im Zeitalter der Dystopie weiterlesen

Quo vadis, Lieblingsbuch?

Auf dem Blog Quergetippt wurde kürzlich im Rahmen einer Blogparade nach Lieblingsbüchern gefragt, was mich an einen dieser Artikel erinnert hat, die fragmentarisch im internen Blogovana vor sich hin schlummern. Eigentlich sollte der schon im Februar erscheinen, als Bloggerin Jule und der Diogenes-Verlag zu einer Leserunde von Joey Goebels „Vincent“ luden. Nun, es kam wohl irgendwas dazwischen, aber wenn wir wieder bei Lieblingsbüchern sind – … Quo vadis, Lieblingsbuch? weiterlesen

Juliansichten 2016

Sind wir noch Träumer … Es ist im Moment schon seltsam mit den Phantastik-Autoren. Auf der einen Seite haftet ihnen immer noch dieses Infantile, Eskapistische an. Geklagt wird viel über die damit einhergehenden Vorurteile – auch Autorin Bianca M. Riescher („Mitternachtsrot“) kann ein Lied davon singen. Anstatt sich aber in Selbstmitleid und der üblichen Überhöhung des Phantastischen zu suhlen, leistet sie seit einigen Wochen Aufklärungsarbeit, … Juliansichten 2016 weiterlesen